Workshop für Schüler:innen & Führungen
Veranstaltungsort: Kampnagel, Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
Eintritt frei
Sie haben die Möglichkeit, kostenfrei unser Führungs- und Workshopangebot zu buchen. Sie möchten mit einer Gruppe eine ca. einstündige Führung durch die Ausstellung buchen? Oder mit Schüler:innen an einem ca. zweistündigen Workshop teilnehmen? Dann vereinbaren Sie unter kure(at)kooperative-berlin.de einen Termin.
Informationen zum Workshop:
In dem begleitenden Workshop zur Wanderausstellung Kulturretter:innen bekommen junge Besucher:innen die Möglichkeit, sich nach einem Besuch der Ausstellung vertiefend mit dem Thema und Ausstellungsmodul Gedenken zu beschäftigen. Der Workshop richtet sich an Schüler und Schülerinnen ab der 9. Klasse.
Anhand der Graphic Novel von Jaka Simoneti, in der er die Beziehung zu seiner Großmutter, einer Holocaust-Überlebenden, thematisiert und des Kurzfilms von Tom Schröder, in dem die Geschichte seiner jüdischen Familie aufgearbeitet wird, haben die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, Erfahrungen und Erinnerungen von Nachfahr:innen von im NS verfolgter Menschen kennenzulernen. Ebenso sprechen die Teilnehmer:innen gemeinsam über ihre persönlichen Bezüge zum NS. Kennen sie Erinnerungsorte und Gedenkstätten, was löst dieses Thema bei ihnen aus und wird in ihrer Familie über den NS gesprochen? Der Workshop fordert, genau wie die Ausstellung, dazu auf, selber nachzufragen, zuzuhören und zu erzählen.
FILMSCREENING & GESPRÄCH: ‚…Dass das heute noch immer so ist‘
Veranstaltungsort: Alabama Kino, Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
Veranstaltungszeit: Do. 17.10.24, 17:30 Uhr
Eintritt frei
Wir zeigen den Dokumentarfilm ‚…Dass das heute noch immer so ist – Kontinuitäten der Ausgrenzung‚ mit anschließendem Gespräch mit der Aktivistin und Filmemacherin Heika Rode (Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark).
Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von Maria Potrzeba. Maria wurde vorgeworfen, eine sexuelle Beziehung zu dem polnischen Zwangsarbeiter Florian Spionska zu haben. Nach einem Verhör durch die Gestapo wurde die 14-Jährige in das Jugendkonzentrationslager Uckermark verschleppt.
Florian Spionska wurde öffentlich gehängt. Maria leidet bis zu ihrem Tod 2017 unter der Verfolgung. Wie in allen Familien gibt es auch in ihrer Familie generationsübergreifende Auswirkungen der Verfolgungsgeschichte. In Interviewsequenzen erzählen Nichten und Neffen, wie sie von der Verfolgung ihrer Tante erfahren haben und was diese Geschichte für sie bedeutet.
Der Film schildert exemplarisch die Geschichte von Verfolgung und Stigmatisierung sogenannter „Asozialer“ im Nationalsozialismus.
Ein Film der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V. in Kooperation mit der Österreichischen Lagergemeinschaft
Regie: Heika Rode und Tom Weller
Dokumentarfilm, 60 Min., 2016
Lesung & Gespräch: Nora Hespers
Veranstaltungsort: Kampnagel, Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
Veranstaltungszeit: Mi. 16.10.24, 19:30 Uhr
Eintritt frei
Nora Hespers liest in der Ausstellung aus ihrem Buch MEIN OPA, SEIN WIDERSTAND GEGEN DIE NAZIS UND ICH.
Nora Hesper wächst mit dieser Geschichte auf: Ihr Opa, der Widerstandskämpfer Theo Hespers, wurde von den Nazis ermordet. Ihr Vater erzählt es immer wieder. 2012 wird Nora plötzlich wieder auf ihren Großvater angesprochen. Opa Theo hat sogar einen Wikipedia-Eintrag. Nora beginnt zu forschen. Sie liest Verhörakten, produziert einen Podcast und schreibt ein Buch. Sie nimmt Kontakt mit ihrer eigenen Familiengeschichte auf und fragt: Was können wir aus dem Widerstand von damals für das Heute lernen?
FILMSCREENING & GESPRÄCH: ‚Lagerhaus G‘
Veranstaltungsort: Alabama Kino, Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
Veranstaltungszeit: So. 6.10.24, 17:30 Uhr
Eintritt frei
Wir zeigen den Dokumentarfilm ‚Lagerhaus G‘ mit anschließendem Gespräch mit dem Filmemacher Markus Fiedler (Initiative Dessauer Ufer).
Der Film beleuchtet die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft des Lagerhaus G. Zeitzeug:innen und Historiker:innen sprechen über die unsichtbare Geschichte der Zwangsarbeit im Hamburger Hafen. Der Filmemacher Markus Fiedler fragt gemeinsam mit der „Initiative Dessauer Ufer“, ob und wie in einem solchen Planungsgebiet würdiges Gedenken möglich ist.
Von 1944-1945 wurde das Lagerhaus G im Hamburger Freihafen als KZ-Außenlager für das KZ Neuengamme genutzt. Bis heute lassen sich Spuren von Inhaftierten im Lagerhaus G finden. Das Haus und die Objekte erzählen von Menschen. Wenn sie niemand bewahrt, verrotten sie. Damit verlieren wir auch ein Stück unserer Geschichte.
Regie: Markus Fiedler
Dokumentarfilm, 102 Min., 2022
Ausstellungseröffnung Hamburg
Ausstellungseröffnung: Fr. 27. September 2024, 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Kampnagel, Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
Anmeldung über www.kampnagel.de, Eintritt frei
Die multimediale Ausstellung KULTURRETTER:INNEN kommt nach Stationen in Leipzig und Köln endlich nach Hamburg ins Kampnagel-Foyer!
Lerne Kulturretter:innen aus vier Generationen kennen – Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden, Widerstand geleistet haben und Kultur ins Heute retteten. Sie versteckten Diamanten und verteilten heimlich Flugblätter; ihre Nachfahr:innen retten heute Musik vor dem Vergessen, verarbeiten Erinnerungen in Kurzgeschichten, Comics, Kunstwerken, und verlegen Stolpersteine. Die Kulturretter:innen empowern, bewahren und tragen Geschichte ins Hier und Jetzt.
Wir feiern die Eröffnung der Ausstellung am 27. September in Anwesenheit von Kulturretter:innen, mit Gesprächen und musikalischen Beiträgen.
Lesung & Gespräch: Nora Hespers
Veranstaltungsort: NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln
Veranstaltungszeit: So. 19.5.24, 14 Uhr
Eintritt frei
Nora Hespers liest in der Ausstellung aus ihrem Buch MEIN OPA, SEIN WIDERSTAND GEGEN DIE NAZIS UND ICH.
Nora Hesper wächst mit dieser Geschichte auf: Ihr Opa, der Widerstandskämpfer Theo Hespers, wurde von den Nazis ermordet. Ihr Vater erzählt es immer wieder. 2012 wird Nora plötzlich wieder auf ihren Großvater angesprochen. Opa Theo hat sogar einen Wikipedia-Eintrag. Nora beginnt zu forschen. Sie liest Verhörakten, produziert einen Podcast und schreibt ein Buch. Sie nimmt Kontakt mit ihrer eigenen Familiengeschichte auf und fragt: Was können wir aus dem Widerstand von damals für das Heute lernen?
Die Lesung findet am Sonntag, 19. Mai um 14 Uhr im Rahmen des Internationalen Museumstages statt. Im NS-DOK gilt an diesem Tag freier Eintritt.
FILMSCREENING & GESPRÄCH: ‚…Dass das heute noch immer so ist‘
Veranstaltungsort: Filmforum NRW e.V. im Museum Ludwig, Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln
Veranstaltungszeit: Mi. 8.5.24, 19 Uhr
Eintritt frei
Wir zeigen den Dokumentarfilm ‚…Dass das heute noch immer so ist – Kontinuitäten der Ausgrenzung‚ mit anschließendem Gespräch mit der Filmemacherin Heika Rode (Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark) und dem Historiker Thomas Roth (NS-DOK).
Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von Maria Potrzeba. Maria wurde vorgeworfen, eine sexuelle Beziehung zu dem polnischen Zwangsarbeiter Florian Spionska zu haben. Nach einem Verhör durch die Gestapo wurde die 14-Jährige in das Jugendkonzentrationslager Uckermark verschleppt.
Florian Spionska wurde öffentlich gehängt. Maria leidet bis zu ihrem Tod 2017 unter der Verfolgung. Wie in allen Familien gibt es auch in ihrer Familie generationsübergreifende Auswirkungen der Verfolgungsgeschichte. In Interviewsequenzen erzählen Nichten und Neffen, wie sie von der Verfolgung ihrer Tante erfahren haben und was diese Geschichte für sie bedeutet.
Der Film schildert exemplarisch die Geschichte von Verfolgung und Stigmatisierung sogenannter „Asozialer“ im Nationalsozialismus.
Ein Film der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V. in Kooperation mit der Österreichischen Lagergemeinschaft
Regie: Heika Rode und Tom Weller
Dokumentarfilm, 60 Min., 2016
Eine Veranstaltung der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), dem NS-Dokumentationszentrum Köln und der KOOPERATIVE BERLIN Kulturproduktion KBK e. V.
Ausstellungseröffnung Köln
Ausstellungseröffnung: Do. 25. April 2024, 19 Uhr
Veranstaltungsort: NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln – Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln
Eintritt frei
Begrüßung
Dr. Henning Borggräfe (Direktor NS-DOK)
Grußworte
Dr. Ralph Elster (Bürgermeister der Stadt Köln)
Oliver Baumann-Gibbon (Kooperative Berlin e.V. / Die Gesellschaft für eine gute Zukunft)
Einführung in die Ausstellung
Dr. Ljiljana Heise (Kooperative Berlin)
Musikalische Begleitung
Emanuel Meshvinski (Jewish Chamber Orchestra Hamburg)
In Anwesenheit von Kulturretter:innen
Stadtteilrundgang: Zwangsarbeit
In diesem Rundgang erhalten die Besucher:innen eine Einführung in das Thema Zwangsarbeit. Es werden ausgewählte Orte aufgesucht, an denen Zwangsarbeiter:innen unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten mussten. Dabei stehen nicht nur die Lagerorte und Arbeitsstätten im Fokus, sondern auch der Alltag der Zwangsarbeiter:innen, wie die Versorgung und der gesellschaftliche Umgang mit ihnen. Der Rundgang endet am Tapetenwerk in der Ausstellung. Die Ausstellung kann im Anschluss bis 18 Uhr kostenlos besucht werden.
Treffpunkt: Eingang Kleinmesse, Cottaweg, 04177 Leipzig
Ende des Rundgangs: Tapetenwerk, Halle C, Lützner Straße 91, 04177 Leipzig
Veranstaltungszeit: Fr. 5. April 2024, 14-16 Uhr
Veranstaltungsort: Lindenau
Teilnahme kostenfrei, Anmeldung ist nicht erforderlich
Lesung & Gespräch: Nora Hespers
Nora Hespers liest in der Ausstellung aus ihrem Buch MEIN OPA, SEIN WIDERSTAND GEGEN DIE NAZIS UND ICH.
Nora Hesper wächst mit dieser Geschichte auf: Ihr Opa, der Widerstandskämpfer Theo Hespers, wurde von den Nazis ermordet. Ihr Vater erzählt es immer wieder. 2012 wird Nora plötzlich wieder auf ihren Großvater angesprochen. Opa Theo hat sogar einen Wikipedia-Eintrag. Nora beginnt zu forschen. Sie liest Verhörakten, produziert einen Podcast und schreibt ein Buch. Sie nimmt Kontakt mit ihrer eigenen Familiengeschichte auf und fragt: Was können wir aus dem Widerstand von damals für das Heute lernen?
Veranstaltungszeit: Do. 21. März 2024, 18 Uhr
Veranstaltungsort: Tapetenwerk, Halle C, Lützner Straße 91, 04177 Leipzig
Eintritt frei